Crankbaits

Worauf du beim Kauf deiner Crankbaits achten solltest Crankbaits - bauchiger Körper, Tauchschaufel, simple Köderführung. Mit diesen Eigenschaften lassen sich Crankbaits am einfachsten beschreiben. Crankbaits werden auf Grund ihrer Laufeigenschaften und Köderführung hauptsächlich als Search-Baits (Suchköder)... mehr

Alle 43 Crankbaits im Überblick


Artikel 1 - 36 von 43

Worauf du beim Kauf deiner Crankbaits achten solltest

Crankbaits - bauchiger Körper, Tauchschaufel, simple Köderführung. Mit diesen Eigenschaften lassen sich Crankbaits am einfachsten beschreiben. Crankbaits werden auf Grund ihrer Laufeigenschaften und Köderführung hauptsächlich als Search-Baits (Suchköder) eingesetzt, um in möglichst kurzer Zeit eine größt mögliche Wasserfläche abzusuchen. Die Größe der Tauchschaufel bestimmt - wie bei fast allen anderen Wobblern - die Tauchtiefe des Crankbaits. In unserem Sortiment haben wir eine exklusive Auswahl japanischer High-End Crankbaits von Bassday, Tsunekichi, VIVA und ZipBaits zusammengestellt.

Crankbaits - Aufbau und Einsatzgebiete

Crankbaits sind die Dickmanns unter den Hardbaits. Mit ihrer bauchigen Form erinnern sie an einen schwangeren oder übergewichtigen Fisch. Allein durch diese Form haben sie eine extremen Wasserwiderstand, da sie viel Wasser verdrängen. Dazu kommt eine meist sehr starke Aktion. Der Crankbait schlängelt sich nicht durchs Wasser, sondern vibriert. Dabei schlägt er dauerhaft und hochfrequent mit dem hinteren Teil aus.
Daher benötigt man Ruten, welche diesen Druck gut abkönnen. Geeignet sind Ruten mit einer parabolischen Aktion. Diese geben bis nahe zum Griff nach und puffern die Frequenzen gut ab. Zusätzlich empfiehlt sich eine monofile Schnur (monofil oder FC).

Crankbaits eignen sich vor allem zum Suchen der Fische. Durch ihre starke Aktion und die schnelle Führung kann man relativ schnell eine große Wasserfläche nach aktiven Fischen absuchen. Dabei sendet ein Crankbait eine hohe Reizwirkung und provoziert aggressive Bisse.

Zielfische und Köderführung eines Crankbaits

Mit Crankbaits können wir durch die Bank alle Fische fangen. Im Folgenden wollen wir uns allerdings auf ein paar sehr typische Vertreter konzentrieren. Denn je nach Zielfisch sollten wir die Führung etwas anpassen.

Crankbaits eignen sich extrem gut, um aktive Barsche anzusprechen. Die Führung sollte so ausfallen, wie es auch bei anderen Methoden auf Barsch. Barsche mögen Abwechslung und deshalb ist es wichtig, dass wir unseren Köder nicht zu gleichmäßig führen. Ihr könnt während eines Wurfes oft zwischen schneller und langsamer Führung wechseln und einige Spin-Stops einbauen. Ist der Crankbait mit einer suspending- oder floating-Aktion ausgestattet, könnt ihr ihn auf der Stelle stehen oder aufsteigen lassen.

Weitere Crankbait-Liebhaber sind zwei unserer räuberischen Cypriniden: Rapfen und Döbel. Beide halten sich sehr gerne in Turbulenzen - z.B. Rauschen oder hinter Wehren - auf und bedienen sich sehr gerne am fischigen Futterangebot. Die Führung auf Rapfen ist denkbar einfach: oberflächennah und zackig. Keine oder nur ganz kurze Spin-Stops könnt ihr einbauen, sollten die Bisse ausbleiben. Ansonsten zählt nur Tempo!
Döbel ticken etwas anders. Zwar lieben auch sie die Oberfläche, allerdings reagieren sie besser auf langsame und vor allem gleichmäßige Führung. Wir haben die Erfahrung gemacht, bei einem Nachläufer unter keinen Umständen die Führung zu verändern, sondern einfach stoisch weiter zu kurbeln. Oft verfolgen dicke Döbel bei klarem Wasser lange den Köder, um sich im letzten Moment doch zur Attacke zu entscheiden.

Hechte beangelt ihr am besten in Flachwasserbereichen und direkt am Cover. Die Führung könnt ihr abwechslungsreich gestalten. Oft verfolgen Hechte ihre Beute ein kurzes Stück, um in einer unerwarteten Situation zuzuschlagen. Dazu nutzen sie oft Spin-Stops oder ein Tempowechsel.

Imitation eines gründelden Fisches mit Crankbaits - Das Bottom Bouncing

Ein besonderer Führungsstil, welcher in dieser Form eigentlich nur mit Crankbaits zu erreichen ist, ist das Bottom Bouncing. Wie der Name verrät, tanzt der Crankbait dabei über den Boden. Da dicke Crankbaits durch ihren Körper sehr stabil laufen, eignen sich diese dazu am besten. Wir benötigen dazu einen Hardbait, dessen Lauftiefe größer als die Gewässertiefe ist. Dadurch hämmert die Tauchschaufel immer wieder in den Boden und wirbelt Sediment auf. Dies imitiert einen gründelnden Beutefisch, welcher auf der Suche nach Futter ist. Durch die Staubwolke und die Geräusche werden die Räuber auf unseren Köder aufmerksam. Empfehlenswert ist diese Technik auf sandigem und kiesigem Boden. Habt ihr allerdings viel Totholz oder andere Hindernisse im Wasser, könnte er sich dort verhängen.