Spinnerbaits

Spinnerbaits im Nippon-Tackle Shop kaufen Mittlerweile dürften Spinnerbaits den meisten unter euch gut bekannt sein. Zu viel Aufmerksamkeit erregten diese besonderen Kunstköder durch ihre extrem vorteilhaften Eigenschaften. Die ursprüngliche Herkunft der Metallköder liegt in den USA. Dort gelang den Spinnerbaits der Durchbruch... mehr

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Spinnerbaits im Nippon-Tackle Shop kaufen

Mittlerweile dürften Spinnerbaits den meisten unter euch gut bekannt sein. Zu viel Aufmerksamkeit erregten diese besonderen Kunstköder durch ihre extrem vorteilhaften Eigenschaften. Die ursprüngliche Herkunft der Metallköder liegt in den USA. Dort gelang den Spinnerbaits der Durchbruch beim Turnierangeln auf Schwarzbarsch. Das Haupteinsatzgebiet stellt extrem hängerreiches Terrain, wie z.B. Flachwasserzonen mit starkem Pflanzenwuchs, Schilfbereiche oder ins Wasser ragende Bäume dar.

Der Aufbau ist durchdacht, relativ simpel und doch so genial!

Das Grundgerüst stellt ein nach hinten offener im Dreieck gebogener Draht da. Die Spitze ist leicht verschachtelt. Hier wird der Kunstköder in den Karabiner - auch Snap genannt - eingehängt. Hier direkt ein Tipp: Je nach Öffnung dieser Spitze kann es passieren, dass der Snap auf einen Arm rutscht. Im besten Fall zieht man über die Spitze ein kleines dickes Gummi, so dass sich eine Art Öse bildet. Nun bleibt der Snap an Ort und Stelle! Hat man kein Gummi zur Hand, kann man die Öffnung auch leicht durch Biegen verschließen. Allerdings kann dies dazu führen, dass sich das Laufverhalten ändert.
Am Ende des einen Armes befindet sich ein Bleikopf mit Einzelhaken. Der Bleikopf ist meistens als Fischkopf designed und mit Fransen versehrt.

Der Single Hook sitzt in den meisten Fällen fest am Kopf und ist mit der Spitze zur Mitte des Dreiecks gerichtet. Hier können zusätzlich Softbaits - sogenannte Trailer - montiert werden. Dies verstärkt die Reize und führt zu einen etwas realistischeren Erscheinungsbild. Durch das Gewicht des Bleikopfs läuft dieser Arm unten. Dadurch kann man den Spinnerbait perfekt durch jegliches hängerreiches Terrain führen. Die Spitze dringt durch Pflanzen und diese gleiten über die beiden Arme hinweg, ohne Kontakt zur Hakenspitze zu bekommen.

Am und auf der einen Seite befindet sich ein oder mehrere Blättchen - ähnlich wie bei einem klassischen Spinner. Diese sorgen durch die reflektierende Oberfläche für optische und durch das teilweise aufeinanderschlagen für akustische Reize. Dazu kommen noch die enormen Druckwellen, welche Raubfische über ihr Seitenlinienorgan aufnehmen. Da dieser Arm leichter als der mit Bleikopf ist, läuft er oben.

Spinnerbaits - So einfach der Aufbau ist, so einfach ist die Köderführung!

Wie viele andere Köder aus Metall, eignet sich Spinnerbaits perfekt für das steady-retrieve. Auf deutsch bedeutet dies einfach nur “beständiges Einholen”. Spinnerbaits fangen in erster Linie nicht durch ihr Laufverhalten, sondern dadurch, dass ihr sie an Spots führen könnt, an denen fast alle anderen Köder versagen. Ihr werft den Spinnerbait direkt in oder an das Pflanzenwerk, lasst ihn auf die gewünscht Tiefe absinken - hierbei hat er durch die Fransen und die Spinnerblätter bereits eine Reizwirkung - und beginnt dann ihn gleichmäßig einzuholen. Natürlich können kurze Spin-Stops, also Pausen, die Fängigkeit erhöhen und den ein oder anderen unentschlossenen Verfolger zum Biss überreden.

Genau wie bei einem Blinker könnt ihr durch Verändern der Kurbelgeschwindkeit die Lauftiefe bestimmen. Spinnerbaits eignen sich in beschränktem Maße auch zum Jiggen. Dies allerdings nur in stehenden oder langsam fließenden Gewässern. Im lockeren Pflanzenbewuchs könnt ihr den Metallköder über die Rutenbewegung oder schnellere Kurbelbewegungen beschleunigen und danach wieder absinken lassen.

Die Köderführung und dementsprechend das Laufverhalten unterscheidet sich je nach Zielfisch nicht großartig!

In unseren Breiten werden Spinnerbaits hauptsächlich für die Angelei auf Hecht genutzt. Perfekt eignet sich dafür die Zeit nach dem Laichzeiten bis hin zum Spätsommer. Hier stehen die pfeilschnellen Räuber ufernah im flachen Pflanzenbereich und warten auf die sich hier zu tausenden tummelten Futterfische. Da Hechte beachtliche Größen erreichen können und außerdem bekannt für ihren großen Hunger sind, könnt ihr zu großen Spinnerbaits greifen. Die Köderführung besteht aus einfachem steady-retrieve, gepaart mit wenigen kurzen Spin-Stops. Die Räuber fühlen sich im Dickicht der Pflanzen sicher und greifen ihre Beute oft vehement an.

Natürlich darf hier nicht der eigentliche Zielfisch der Spinnerbaits vergessen werden: der Schwarzbarsch (Black Bass). Diese stehen oft in flachen, extrem extrem verkrauteten Bereichen der Gewässer. Als Köderführung bleibt uns meistens nur das gleichmäßige Einholen. Denn im dichten Pflanzendschungel sinkt auch unser Spinnerbait nicht arg tief ab. Oft wählen wir beim Angeln auf Schwarzbarsch den Spinnerbait eine Nummer kleiner. Allerdings sind große Schwarzbarsche ähnlich gefräßig, weshalb wir trotzdem relativ große Köder nutzen.

Wenn ihr auf der Suche nach Barschen oder Rapfen seid, nutzt kleinere Spinnerbaits. Durch deren beiden Arme haben sie ein relativ großes Erscheinungsbild und durch den Einzelhaken ein relativ kleinen Bereich, der auch wirklich im Maul fassen kann. Zwar sind Barsche oft größenwahnsinnig und große Rapfen haben auch eine große Futterluke, allerdings ist die Chance einen Fisch zu haken, bei kleinen Spinnerbaits deutlich größer.

Bei der Köderführung für Barsch könnt ihr - genau wie mit anderen Kunstködern - kreativ sein: Spin-Stops, Jiggen, “Twitchen”, über den Grund schleifen.
Rapfen hingegen sind für ihre Vorlieben für temporeich flüchtende Beutefische bekannt. Hier ist also Tempo angesagt! Dazu tummeln diese nicht gerne im dichtesten Pflanzenbewuchs, sondern eher an Steinpackungen und im Freiwasser.

Ihr seht, mit Spinnerbaits seid ihr - vor allem im Frühjahr und Sommer, sowie im flachem Wasser - auf der sicheren Seite!