Barschruten

Barschruten - japanische Angelruten zum Barschangeln Das Angeln auf Barsche ist sehr vielseitig. Die Stachelritter kommen in beinahe allen Gewässern in unseren Breiten vor. Ob kleiner Fluss, Voralpensee, Weiher, Industriefluss oder Stausee. Dazu lassen sie sich mit so vielen Techniken und Kunstködern befischen, dass es unmöglich... mehr

Alle 1 Barschruten im Überblick

bis 6'6'' / 1,98 m
2-teilig
Topwater Rute
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Barschruten - japanische Angelruten zum Barschangeln

Das Angeln auf Barsche ist sehr vielseitig. Die Stachelritter kommen in beinahe allen Gewässern in unseren Breiten vor. Ob kleiner Fluss, Voralpensee, Weiher, Industriefluss oder Stausee. Dazu lassen sie sich mit so vielen Techniken und Kunstködern befischen, dass es unmöglich ist, alle Situationen mit nur einer Rute perfekt abzudecken.

Damit ihr euch im Wald der Barschruten zurecht findet, haben wir hier ein paar Infos zu Rutenlänge, Wurfgewicht und Rutenaktion zusammengestellt. Wir hoffen, dass es euch hilft, eure Gewässersituation einordnen zu können. Dennoch wissen wir, dass es oft kleine Abweichungen gibt, die dann eventuell eine andere Rute erfordert. Falls ihr euch unsicher seid oder persönliche Beratung benötigt, meldet euch bei uns!

Wurfgewicht

Das Wurfgewicht der Rute unterteilt sich grob in folgende Klassen:

L: 3 - 7 g
ML: 5 - 14 g
M: 7 - 21 g
MH: 12 - 28 g
H: > 28 g

Die jeweiligen Klassen können dann nochmal in Zwischenstufen unterteilt werden, die Übergänge sind fließend. Das Wurfgewicht eurer Rute solltet ihr auf die Köder, die ihr fischen möchtet, die zu erwartenden Fische, die Gewässertiefe, Hindernisse und die Strömung anpassen. Tiefere, strömungsstärkere Gewässer, große Fische und große Köder bzw. Köder mit hohem Wasserwiderstand und starker Aktion benötigen eine kräftigere Rute! Grundsätzlich gilt: So schwer wie nötig, so leicht wie möglich!

Ruten der Klasse L eignen sich für das Fischen mit kleinen Softbaits am Rig und geringen Gewichten in strömungsarmen Gewässern bzw. vom Boot. Zum klassischen Jiggen, verschiedene Rigs und dem Fischen mit Hardbaits solltet ihr Ruten der Klasse M wählen. Diese haben bereits mehr Power und ein deutlich stärkeres Rückgrat, so dass ihr auch Köder mit hohem Wasserwiderstand - wie zum Beispiel Crankbaits - sicher fischen könnt. Barschruten der Klasse H gibt es eher selten. Zu diesen solltet ihr greifen, wenn ihr in starker Strömung oder großer Tiefe mit größeren Ködern und schweren Gewichten fischt.

Länge

Die Länge der Rute entscheidet über Wurfweite, Köderführung und entspanntes Fischen. Wenn ihr einen ganzen Tag am Wasser seid, möchtet ihr mit Sicherheit konzentriert und gleichzeitig entspannt sein, um keinen Biss zu verpassen.

Kurze Ruten eignen sich sehr gut für das Vertikal- und Boots-/Bellyboot-Angeln. Hier benötigt ihr nicht unbedingt weite Würfe und habt mit einer kürzeren Rute einen günstigen Hebel, der wenig Belastung auf das Handgelenk bringt. Natürlich solltet ihr auch vom Ufer eher auf eine kürzere Rute zurückgreifen, wenn ihr im Nahbereich fischt. Auch für Techniken wie das Twitchen mit Hardbaits oder das Topwatern empfehlen wir euch kurze Ruten. Dauerhaft setzt ihr Twitches mit der Rute, um den Köder zu animieren. Dies kann mit einer längeren Rute schnell anstrengend werden.

Lange Ruten empfehlen wir euch dementsprechend für das klassische Jiggen und diverse Rigs. Durch die zusätzlichen Zentimeter könnt ihr euren Softbait mit hochgehaltener Rutenspitze deutlich einfacher animieren. Außerdem erzeugt ihr so einen besseren Schnurwinkel, was die Präsentation des Köders natürlicher erscheinen lässt. Gleichzeitig bedeutet eine längere Rute in der Regel eine größere Wurfweite, so dass sich diese Ruten perfekt zum Uferangeln auf Distanz eignen.

Die Teilung der Rute spielt keine Rolle in Bezug auf die Aktion oder die Qualität! Wer gerne mit Bahn und Bus oder einem kleinen Auto unterwegs ist, schätzt wahrscheinlich die 2-Teilung einer längeren Rute. Für das Reisen gibt es auch mehrteilige Ruten, so dass ihr diese kostengünstig im Koffer unterbringen könnt.

Aktion

regular / regular-fast (cranken, hoher wasserwiderstand)
fast/ex-fast (jiggen, verschiedene rigs, topwater, twtichen)
solid-tip (feine angelei mit UL gummis oder feinfühligen rigs)

Bei der Auswahl der Rutenaktion kommt es vor allem auf die Kunstköder und die Technik an, die ihr fischen möchtet.

regular / regular-fast Köder und Techniken mit großem Wasserwiderstand und starker vibrierender Aktion, wie Crankbaits oder Spinnerbaits.

fast / ex-fast für das klassische Jiggen, verschiedene Rigs, das Twitchen von Hardbaits, sowie Topwater-Baits.

solid-tip eignet sich für die feine UL-Angelei mit kleinen Softbaits und feinfühligen Rigs, bei denen ihr nur zarte Bewegungen mit der Spitze ausführt und bestmöglichsten Kontakt zu eurem Köder benötigt.